Artensterben und Artenschutz

Artensterben und Artenschutz
Artensterben und Artenschutz
 
Wie viele Arten gibt es auf der Welt? Welchen Einfluss übt der Mensch auf die Artenfülle, die Biodiversität der Erde aus? Wie ist die Tätigkeit des Menschen zu bewerten und welche möglichen Folgen hat dies? Dies sind ganz zentrale Fragen, die derzeit kaum korrekt beantwortet werden können. Einige Ansätze hierzu sollen jedoch gebracht werden.
 
 Kann die Zahl der Arten wirklich erfasst werden?
 
Seitdem der schwedische Naturforscher Carl von Linné ab 1735 ein nomenklatorisches System aufgestellt hat, in dem Pflanzen- und Tierarten eindeutig beschrieben und benannt werden können, haben Biologen weltweit versucht, die gewaltige Fülle an Tieren und Pflanzen zu erfassen. Bei auffälligen Arten ist dies leicht möglich und hat inzwischen zu einer beachtlichen Vollständigkeit der Erfassung geführt. So kann beispielsweise davon ausgegangen werden, dass es neben den etwa 4000 bekannten Säugetieren nicht mehr sehr viele unentdeckte geben wird. Bei kleinen, schwer zu fangenden und womöglich noch schwieriger zu erkennenden oder unterscheidenden Arten wie etwa vielen Insekten, Krebstieren, Spinnen und Milben ist die Situation jedoch umgekehrt. Vermutlich kennen wir erst einen Bruchteil der vorhandenen Arten, und die weitere wissenschaftliche Aufarbeitung des Schatzes Biodiversität (Artenvielfalt) wird noch Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte dauern. Daneben gibt es aber leider die oben ausführlich beschriebenen, gegenläufigen Prozesse, die vor allem über Lebensraumzerstörung zum Aussterben von Arten, also zum Verlust von Biodiversität führen. Die Arbeit der Naturwissenschaftler ist also quasi ein Wettlaufen gegen die Zeit. Es ist daher bereits seit längerem absehbar, dass wir nie alle jetzt auf der Erde lebenden Arten kennen lernen werden. Deshalb wird sich auch die Gesamtzahl der Arten nie ermitteln lassen und wir werden uns auf lange Zeit mit Schätzungen oder Hochrechnungen über Ausmaß und Verlust der Biodiversität zufrieden geben müssen.
 
Derzeit sind weltweit knapp zwei Millionen Arten bekannt. Dies sind zu etwa einem Viertel Pflanzen, zu rund drei Vierteln Tiere; Mikroorganismen machen nur einen sehr kleinen Teil aus. Unter den Tieren ist die mit Abstand artenreichste Gruppe die der Insekten. So gibt es beispielsweise viel mehr Rüsselkäfer oder Schmetterlinge auf der Welt als Wirbeltiere zusammen genommen. Gerade bei solch artenreichen Gruppen ist daher noch mit einem immensen Artenzuwachs zu rechnen. Fachleute schätzen, dass es weltweit insgesamt bis zu 100 Millionen Arten geben könnte, die glaubwürdigsten Schätzungen liegen allerdings zwischen fünf und 30 Millionen. Davon wären dann heute — je nach Schätzung — etwa 33 beziehungsweise nur 6 Prozent bekannt.
 
 Wie stark ist die Abnahme der Artenfülle?
 
Es ist bekannt, dass viele Arten in festen Gesellschaften leben, beispielsweise Pflanzen fressende Insekten nur an einer ganz bestimmten Pflanze und Parasiten nur in ihrem Wirt. So sichert die Ackerkratzdistel rund Hundert Insektenarten das Überleben, die Brennnessel mindestens 20 Schmetterlingsarten und die Eiche gleich mehreren 100 Insektenarten. Wird nun ein ganzer Lebensraum, beispielsweise der tropische Regenwald auf einer Insel, einer Gebirgskuppe oder in einem Tal durch Rodung vernichtet, so werden Dutzende Pflanzen, die nur dort vorkamen, aussterben — und mit ihnen alle auf sie angewiesenen Mikroorganismen und Tiere. Der Artenverlust vervielfacht sich, obwohl die Tiere im betrachteten Beispiel nie direkt bedroht wurden.
 
Eine hierauf aufbauende interessante Berechnung geht auf E. O. Wilson (1992) zurück. Unter der Annahme von nur fünf Millionen Arten weltweit, davon die Hälfte im tropischen Regenwald, führt die jährliche Vernichtung von 0,7 Prozent des tropischen Regenwalds zu einem jährlichen Verlust von etwa 17 500 Arten. Nehmen wir zehn Millionen Arten an, würden wahrscheinlich 75 Prozent davon in den Tropen leben und die Verluste wären dreimal so hoch. Diese durch den Menschen verursachte Rate des Artensterbens ist um ein Vielfaches höher als bisher angenommen; das Artensterben verläuft also mit viel höherer Geschwindigkeit, als vermutet wurde. Es spricht nichts dagegen, dass dieser Vorgang schon seit vielen Jahrzehnten oder gar seit einigen Hundert Jahren läuft. Wenn das so ist, dann sind mehrere 100 000 Arten wahrscheinlich in jüngster Zeit bereits ausgerottet worden. Es spricht leider auch nichts dagegen, dass dieser Vorgang in den nächsten Jahrzehnten so weiterlaufen wird, sodass insgesamt mit einer Halbierung der Biodiversität in wenigen Jahrhunderten gerechnet werden muss.
 
 Große Artensterben traten auch in der Vergangenheit auf
 
Paläontologische Untersuchungen haben gezeigt, dass es in den letzten 600 Millionen Jahren, in denen die meisten Arten des höheren Lebens entstanden und in denen dann auch das Land durch diese besiedelt wurde, keine stetige Zunahme der Artenzahl gab. Neben einer natürlichen Aussterberate, die jedoch stets sehr klein war und vermutlich um ein Vielfaches durch die Zahl der neu entstehenden Arten kompensiert wurde, gab es mehrfach katastrophenartige Ereignisse. Diese bewirkten dann in sehr kurzer Zeit jeweils einen geschätzten Verlust von zehn bis fünfzig Prozent der damaligen Biodiversität.
 
Wenn man sich auf die besonders gut dokumentierten Meerestiere konzentriert — diese Aussagen dürften im Prinzip auch für alle anderen Arten gelten —, so begann die rapide Zunahme der Formenmannigfaltigkeit vor 600 Millionen Jahren und erreichte ein Maximum vor etwa 450 Millionen Jahren. Bis vor etwa 150 Millionen Jahren hat sich, sieht man von gewissen Einbrüchen ab, nichts Wesentliches geändert, dann begann die Zahl der Gruppen erneut stark zuzunehmen und bis vor kurzem mehr oder weniger kontinuierlich anzusteigen. Die erwähnten Einbrüche ereigneten sich jeweils zum Ende von Ordovizium, Devon, Perm, Trias sowie Kreide und bewirkten einen beachtlichen Rückgang der damaligen Biodiversität. Die größte Katastrophe ereignete sich vor 240 Millionen Jahren, gegen Ende des Perm. Damals verschwanden — allerdings während eines Zeitraums von mehreren Millionen Jahren — über die Hälfte der Familien und vermutlich 80 bis 96 Prozent aller Arten. Das Leben auf der Erde war offenbar nur knapp der völligen Ausrottung entronnen und brauchte mindestens fünf Millionen Jahre, um sich langsam wieder zu erholen. Es ist noch nicht ganz geklärt, wie es damals zu diesen Ereignissen kam, doch finden sich die überzeugendsten Argumente bei Veränderungen des Weltklimas. Wahrscheinlich kam es damals über längere Zeiträume zu einer drastischen Abkühlung der Erde, sodass die meisten der zuvor an wärmere Lebensbedingungen angepassten Arten ausstarben.
 
Das bekannteste Artensterben ereignete sich vor 65 Millionen Jahren, als im Verlauf von mehreren Millionen Jahren viele Tiergruppen, unter ihnen auch alle Saurier, ausstarben und das Zeitalter der Säugetiere begann. Für diese Veränderung wurden verschiedene Gründe gesucht. Bekannt wurden dazu zwei Erklärungsversuche: Ursache könnte ein riesiger Meteoriteneinschlag oder gewaltiger Vulkanismus gewesen sein. Jedoch dürfte auch damals eine globale Klimaabkühlung zum Artensterben beigetragen haben.
 
 Das aktuelle Artensterben hat der Mensch zu verantworten
 
Das aktuelle Artensterben, das wir erst seit wenigen Jahren als solches erkannt haben, dürfte vermutlich mit seinen ersten Anfängen vor 10 000 bis 100 000 Jahren begonnen haben. Das Ausmaß dieses Verlusts an Biodiversität ist unabsehbar, wird jedoch aller Wahrscheinlichkeit nach noch dramatischere Dimensionen als das letzte Ereignis Ende des Jura annehmen und möglicherweise eher mit den Ereignissen am Ende des Perm verglichen werden können. Während in der Vergangenheit jedoch immer klimatische Ursachen, die letztlich vermutlich auf astrophysikalische Ereignisse im Weltraum zurückzuführen sind, diskutiert wurden, wird das aktuelle Artensterben eindeutig irdische Ursachen haben und auf die Vormachtstellung einer einzigen, besonders aggressiven Art, des Menschen, zurückzuführen sein.
 
Welchen Wert haben die vielen Arten für unsere Welt und speziell für den Menschen? Lässt sich dieser Wert konkreter fassen, vielleicht in DM oder Dollar abschätzen? Es hat in der Tat nicht an Versuchen gefehlt, den finanziellen Wert einer Art zu schätzen. In günstigen Fällen kommen zwar hohe Summen über den potenziellen Wert einer Tier- oder Pflanzenart zustande, diese Zahlen können aber nicht auf alle Lebewesen hochgerechnet werden. Zudem haben solche und ähnliche Berechnungen bis heute noch keine Art vor der Vernichtung bewahrt. Auch andere Versuche, den Vorteil einer hohen Biodiversität beispielsweise ethisch-moralisch zu begründen, sind nicht generell überzeugend. Ferner ergeben sich immer dann Probleme, wenn es um den scheinbaren Vorrang wirtschaftlicher Interessen geht.
 
Aber in den meisten Fällen geht es einfach nur um die zu vielen Menschen auf der Welt, die sich neuen Lebensraum erobern wollen. Bei der Interessenabwägung steht dann meist etwas für die lokale Bevölkerung direkt Nutzbares, zum Beispiel Ackerland, um Nahrung zu produzieren, Wälder, deren Holz verkauft werden kann, Tiere, die man essen kann, einem möglichen oder späteren Nutzen für relativ abstrakte Personen oder Gruppierungen gegenüber — ein ausländischer Pharmakonzern, die nächste Generation, die Menschheit. Das Argument einer nachhaltigen Nutzung durch Verhinderung des Raubbaus zählt dann in der Regel nicht, vielmehr kommt regelmäßig der Vorwurf von Einmischung in innere Angelegenheiten, von Bevormundung, kurz von Neokolonialismus. Aus europäischer Sicht ist es schwer, fast unmöglich, solche Vorwürfe zu entkräften.
 
 Notlösung Zoo
 
Die einfachste Art, das Artensterben zu stoppen, wäre, die Lebensraumvernichtung zu beenden. Da dies jedoch kaum möglich ist, werden alle möglichen Artenschutzkonzepte ausgeschöpft. So spielen auch zoologische Gärten eine wichtige Rolle für den Erhalt einzelner Arten. Der Davidhirsch und das Wisent konnten beispielsweise nur dort überleben. Von vielen Tierarten leben inzwischen mehr Individuen in Zoos als im Freiland. Andererseits sollte nicht übersehen werden, dass der zoologische Garten nur eine Notlösung für wenige Tierarten bieten kann und kein verallgemeinerbares Patentrezept für alle bedrohten Tiere ist. Bei einigen bedrohten Arten gibt es nach wie vor ungelöste Fortpflanzungsprobleme wie etwa beim Großen Panda. Auch darf bei kleinen Zuchtgruppen die Gefahr der genetischen Verarmung beziehungsweise der Inzucht nicht unterschätzt werden. Schließlich sollte bei den in Gefangenschaft erfolgreich vermehrten Arten die Freilassung in den ursprünglichen Lebensraum im Vordergrund stehen. Aber auch hier ergeben sich in den meisten Fällen Probleme, etwa wie im Fall der Fischotter, die im Freiland wegen Umweltchemikalien nicht überleben können, oder wie bei Geparden oder Nashörnern, die dort zu schnell Wilderern zum Opfer fallen, oder einfach, weil der ursprüngliche Lebensraum nicht mehr existiert.
 
 Für umfassenden Lebensraumschutz gibt es keine Alternative
 
Gelegentlich klingt es in aktuellen Diskussionen so, als könnten Gen- oder Samenbanken oder moderne gentechnische Methoden im Kampf gegen den Verlust der Biodiversität wirkungsvoll eingesetzt werden. Allerdings kommt man an folgender Tatsache nicht vorbei: Ist es einmal zum Verlust einer Art gekommen, kann der Verlust nicht mehr rückgängig gemacht werden, auch modernste Techniken helfen nicht weiter. Schließlich können Sammlungen von Tieren und Pflanzen, Organsystemen, Reproduktionseinheiten oder Genen die funktionierende Art, wie sie in Populationen unter natürlichen oder naturnahen Bedingungen und im angestammten Lebensraum existiert und interagiert, nicht ersetzen. Somit gibt es keine Alternative zu einem modernen, umfassenden Lebensraumschutz.
 
 Das Segregationsmodell
 
Will man funktionierende Artengemeinschaften — also Ökosysteme — schützen, muss man konsequenterweise große und wertvolle Gebiete ausweisen, die jeglicher menschlichen Nutzung entzogen werden, also auch nicht besiedelt sein sollten. Dieser Schutzstatus sollte nicht nur vor direkten Eingriffen wie Rodung, Beweidung, landwirtschaftlicher Nutzung oder Straßenbau bewahren, sondern auch vor indirekten Eingriffen wie Grundwasserabsenkung, Eintrag von Umweltgiften durch die Fließgewässer oder aus der Atmosphäre. Idealerweise sollten solche Schutzgebiete nicht allzu klein sein (zwischen 1 und 100 Quadratkilometer) und durch ein System von Korridoren verbunden sein. Etwa zehn Prozent des Gebiets eines Staats oder einer Region sollten auf diese Weise geschützt sein. Um diese Gebiete müssten sich Pufferzonen erstrecken, die nicht besiedelt, aber extensiv genutzt werden können, beispielsweise durch Land- und Forstwirtschaft.
 
Das hier beschriebene Naturschutzmodell entspricht dem Segregationsmodell, bei dem geschützte Naturgebiete soweit irgend möglich konsequent vor jedem menschlichen Einfluss bewahrt werden. Dieses Modell gilt als relativ extrem und wirklichkeitsfremd. Dennoch sollte es bei entsprechenden Überlegungen als erstrebenswertes Ideal oder als Vision nicht aus den Augen verloren werden. Es ist offensichtlich, dass ohne gewaltige Einschränkungen, die die betroffene Bevölkerung nicht akzeptieren wird, solch ein System von großen Naturinseln in Europa nicht mehr realisiert werden kann. Immerhin beträgt die Besiedlungsdichte der meisten europäischen Staaten über 200 Einwohner pro Quadratkilometer. Auch viele Flächenstaaten unter den Entwicklungsländern sind ähnlich dicht besiedelt (beispielsweise Indien, Vietnam, Philippinen) oder haben sogar noch viel höhere Besiedlungsdichten (Bangladesh hat 830 Einwohner pro Quadratkilometer). Weltweit gesehen beträgt die Bevölkerungsdichte 41 Menschen pro Quadratkilometer (54 in den Entwicklungsländern, 22 in den Industrieländern, Angaben für 1992). Der für die Natur und den Menschen dringlich benötigte Schutz größerer und zusammenhängender Gebiete ist daher heute schon nicht mehr möglich.
 
In Zukunft wird sich Naturschutz allerdings noch weniger realisieren lassen. Man braucht sich nur vergegenwärtigen, dass die Ende 20. Jahrhunderts auf der Erde lebende Zahl von 6 Milliarden Menschen weiterhin um etwa 1,5 Prozent jährlich wachsen wird und in 50 Jahren sehr wahrscheinlich die Zehn-Milliarden-Grenze überschreiten wird. Da gegenwärtig schon große Teile der Bevölkerung unterversorgt sind, wird der Nutzungsdruck auf die verbliebenen naturnahen Räume immer stärker werden. Es erscheint daher in Zukunft kaum mehr möglich, auch die derzeit bereits in irgendeiner Weise geschützten Flächen weiterhin richtig zu bewahren.
 
 Die zweitbeste Lösung
 
Als Alternative zum Segregationsmodell drängt sich daher das Integrationsmodell auf. Hierbei handelt es sich eigentlich nicht um eine echte Alternative, sondern um eine Art zweitbester Lösung mit deutlichem Kompromisscharakter. In diesem Modell wird Naturschutz mit menschlicher Nutzung der Lebensräume verknüpft, das eine also in das andere integriert. Es entspricht dem Integrationsmodell, wenn eine europäische Agrarlandschaft durch blühende Wegränder, Ackerkrautstreifen, Hecken und Bachläufe mit Feuchtvegetation aufgelockert wird, also viele kleinräumige Bereiche, die zusammen etwa fünf Prozent der Landschaft ergeben, so weit wie möglich aus der Nutzung der sie umgebenden Äcker ausgenommen bleiben. Gelegentliche Störungen durch Überfahrung, Biozid- und Düngemittelabdrift sollten zwar minimiert werden, lassen sich aber in der Praxis leider nicht immer vermeiden. Eine solche Landschaft wird immer noch deutlich mehr Tier- und Pflanzenarten ein Überleben ermöglichen als eine zu 100 Prozent intensiv genutzte Agrarlandschaft. Andererseits sind aus solch einer Landschaft auch viele Arten ausgeklammert, weil sie aus unterschiedlichen Gründen dort nicht mehr existieren können.
 
Wenn nun eine solche Landschaft in sich stärker vernetzt wird, kann sie zusätzliche Qualitäten erhalten und für viele Arten besser genutzt werden. Solch ein Habitatverbund kann durch Grüngürtel (Alleen, Ufervegetation, Hecken), aber auch durch eingestreute, größere Flächen erreicht werden, in denen die Schutzintensität höher ist. Dies können beispielsweise die klassischen Naturschutzgebiete und Nationalparks sein. Es ist aber auch denkbar, dass zum Beispiel wegen Vermeidung von Überproduktion nicht mehr benötigte landwirtschaftliche Nutzflächen oder sonstige Brachflächen der Natur zurückgegeben werden und sich unbeeinflusst durch den Menschen weiterentwickeln dürfen. Sinngemäß gelten diese Überlegungen auch für Wälder, Feuchtgebiete und andere Lebensräume.
 
Prof. Dr. Wolfgang Nentwig
 
Grundlegende Informationen finden Sie unter:
 
Ausrottung von Arten
 
Artenschutzkonzept und Wiedereinbürgerung
 
biologische Vielfalt: Menschliche Eingriffe
 
 
Nachhaltiges Deutschland. Wege zu einer dauerhaft umweltgerechten Entwicklung, herausgegeben vom Umweltbundesamt. Berlin 21998.
 Plachter, Harald: Naturschutz. Neudruck. Stuttgart u. a. 1991.
 Röser, Bernd: Grundlagen des Biotop- und Artenschutzes. Arten- und Biotopgefährdung - Gefährdungsursachen - Schutzstrategien - Rechtsinstrumente. Landsberg am Lech 21995.

Universal-Lexikon. 2012.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Artensterben — Dieser Artikel wurde aufgrund von formalen und/oder inhaltlichen Mängeln in der Qualitätssicherung Biologie zur Verbesserung eingetragen. Dies geschieht, um die Qualität der Biologie Artikel auf ein akzeptables Niveau zu bringen. Bitte hilf mit,… …   Deutsch Wikipedia

  • Artenschutz — Ar|ten|schutz 〈m. 1; unz.〉 Schutz von Tier u. Pflanzenarten u. Erhaltung ihrer Lebensräume * * * Ar|ten|schutz, der <o. Pl.>: Schutz für vom Aussterben bedrohte Tier und Pflanzenarten durch bestimmte [behördliche] Maßnahmen. * * *… …   Universal-Lexikon

  • Artenschutz — Fast ein Drittel der Arten der Amphibien sind vom Aussterben bedroht Artenschutz umfasst den Schutz und die Pflege bestimmter, aufgrund ihrer Gefährdung als schützenswert erachteter, wild lebender Tier und Pflanzenarten in ihrer natürlichen und… …   Deutsch Wikipedia

  • Artensterben — Ar|ten|ster|ben, das; s: das Aussterben bestimmter Tier od. Pflanzenarten. * * * Artensterben,   das weltweite Erlöschen von Tier und Pflanzenarten. Das Artensterben ist ein nicht umkehrbarer Vorgang, das genetische Potenzial der entsprechenden… …   Universal-Lexikon

  • biologische Vielfalt und die Verantwortung des Menschen —   Die fossilen Zeugen vom Leben auf unserem Planeten sprechen eine beredte Sprache: Erdgeschichtlich betrachtet erlebte die Tier und Pflanzenwelt bereits mehrere katastrophale Schnitte, in denen jeweils ein großer Prozentsatz der damals lebenden… …   Universal-Lexikon

  • Liste ausgestorbener Tiere und Pflanzen — Friedhof der ausgestorbenen Tiere im Beijing David s Deer Park Museum, Peking, China Nach Schätzungen von Wissenschaftlern sind bisher etwa 500 Millionen Tierarten ausgestorben. Das sind über 99 Prozent aller Tierarten. In dieser Liste werden in… …   Deutsch Wikipedia

  • Artenreichtum und Biodiversität: Wie viele Arten gibt es? —   Die meisten Arten, die auf Nimmerwiedersehen vom Antlitz des Planeten verschwinden, sind eher unscheinbar. Wenn überhaupt, so wussten lediglich Fachleute von ihrer Existenz. Dies erklärt den scheinbaren Widerspruch zwischen der Dringlichkeit… …   Universal-Lexikon

  • Museum am Rosenstein — Schloss Rosenstein Das Museum Schloss Rosenstein ist ein Museum für Biologie in Stuttgart. Es ist Teil des Staatlichen Museums für Naturkunde Stuttgart, zu dem außerdem das Museum am Löwentor sowie einige Außenstellen gehören. Das… …   Deutsch Wikipedia

  • Naturkundemuseum Schloss Rosenstein — Schloss Rosenstein Das Museum Schloss Rosenstein ist ein Museum für Biologie in Stuttgart. Es ist Teil des Staatlichen Museums für Naturkunde Stuttgart, zu dem außerdem das Museum am Löwentor sowie einige Außenstellen gehören. Das… …   Deutsch Wikipedia

  • Art — Verfahren; Betriebsart; Modus; Genre; Typ; Spezies; Sorte; Wesen; Gattung; Erscheinungsform; Weise; Fasson; For …   Universal-Lexikon

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”